Die generalistische Pflegeausbildung, bei der die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege zu einem gemeinsamen Berufsbild zusammengeführt wurde, kennzeichnet sich durch eine immense Stofffülle und inhaltliche Komplexität. Um dies bewältigen zu können, bedarf es geeigneter Lerntechniken und Lernmethoden. Stofffülle muss auf das Wesentliche reduziert werden, um effektiv und nachhaltig lernen zu können. Der Begriff Nachhaltigkeit meint in der Pädagogik das Verankern von Wissen im Langzeitgedächtnis, so dass es in unterschiedlichen Situationen prompt abrufbar ist. Wer nur kurzfristig lernt, kann den Stoff zwar vorübergehend, d.h. bis zur nächsten Klausur abrufen, vergisst ihn aber auf lange Sicht wieder. Damit der Lernstoff auch zur Abschlussprüfung und darüber hinaus abrufbar bleibt, muss er vom Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis befördert werden. Hierzu gibt es ganz unterschiedliche Lernmethoden. Jeder muss seine individuelle Lerntechnik finden. Im Grunde geht es um das Erarbeiten einer komprimierten Lerngrundlage, auf der themenspezifische Kernfakten übersichtlich, verständlich und leicht lernbar zusammengefasst stehen. Im besten Fall lässt sich das Wissen auch noch mit anderen Lerninhalten verknüpfen. Lernkarten und Lernzettel sind gängige und beliebte Methoden, um Informationen zu strukturieren und zu komprimieren. Sie werden häufig auch kombiniert. Lernkarten haben zumeist Pocket-Größe. Auf ihr haben nur wenige zentrale Begriffe, eine einzige Skizze oder Formel Platz. Beschreibt man sie zweiseitig, wird sie zur klassischen Karteikarte. Auf der Vorderseite steht eine Frage oder Problemstellung, auf der Rückseite die Lösung. Lernzettel hingegen sind i.d.R. im DIN A4 Format. Hier kann der Stoff mit Überschrift, Unterzeile und Gliederungspunkten und/oder im Mind-Map Format präsentiert werden. Der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. So entstehen individuelle Lernhilfen. Nicht nur Lerntechniken, sondern auch Rahmenbedingungen spielen beim nachhaltigen Lernen eine Rolle. Hierzu gehören z.B. ein realistischer Zeit- und Lernplan, ein störungsfreier Lernplatz, ausreichend Beleuchtung und Belüftung, geeignete Lernpausen etc.
Fallbeispiele mit Frage-Antwort-Karten helfen bei der Verknüpfung der Theorie mit der Praxis und vice versa. Das Wissen wird vernetzt und nicht isoliert abgefragt, so wie es i.d.R. in Prüfungen auch der Fall ist. Die Lern-Idee dahinter: Lernkarte zuerst selber beantworten und im Anschluss mit dem Lösungsmuster vergleichen. Die Detektiv Pocket-Fälle sind Edutainments (unterhaltsame berufspädagogische Lernspiele) zur Stoffwiederholung.
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Um den Textfluss nicht zu stören, wurde bei Patienten und Berufsbezeichnungen nur eine grammatikalische Form gewählt. Selbstverständlich sind in diesen Fällen immer alle Geschlechter (m, w, d) gemeint.
© Susanne Geppert 2020, Urheberin der Lehr-Lern-Schablonen als innovatives Ausbildungsinstrument
© Susanne Geppert 2022, Urheberin der Detektiv Pocket-Fälle als Edutainment zur Stoffwiederholung